„Was Du nicht willst was man dir tu, das füge auch keinem Anderen zu“. Diese sogenannte goldene Regel, also ein alter und verbreiteter Grundsatz der praktischen Ethik, gilt bei uns auch für unsere Tiere. An erster Stelle steht die Frage, was müssen wir tun, das es dem Huhn gut geht? Das Wohl unserer Hühner hat also einen hohen Stellenwert und wir arbeiten permanent daran, dieses zu verbessern und zu perfektionieren.
Durch unseren WeideEi – Mobilstall, der von uns aus der Praxis selbst entwickelt wurde, stellen wir sicher, dass unseren Hühnern jederzeit saftiges Grün und wertvolle Kräuter zur Verfügung stehen. Dadurch, dass der WeideEi – Mobilstall spätestens alle 14 Tage versetzt wird, vermeiden wir Überdünnung, Verwüstung der Grasnarbe und Parasitenbefall. Scharren und Picken ist nun mal ein Grundbedürfnis der Hühner. Aber davon geht die Weide sehr schnell kaputt. Unser WeideEi – Mobilstall schafft durch seine Mobilität den Ausgleich im Unterschied zu den vielen mittlerweile am Markt vertretenen semimobilen Großställen mit oftmals mehr als 1.000 Hühnern.
Auch der Hahn soll leben
In der konventionellen Legehennenhaltung werden männliche Küken sofort nach dem Schlüpfen aussortiert und durch Schreddern oder Vergasen getötet. Nach wie vor werden auch in Öko-Brütereien männliche Küken nach dem Schlupf getötet. Wir stellen sicher, dass alle Brüder unserer Hennen aufgezogen werden und ein glückliches Hahnenleben führen dürfen. Zu erkennen ist unser Zweinutzungshuhn an der wundervollen Cremefarbe der Eier. Die Hennen legen ihre Eier in „Einstreunester“, die mit Dinkelspelzen gefüllt sind. Diese Art der Nester ist besonders „kuschelig“ und angenehm für die Hennen, aber auch sehr arbeitsintensiv für den Halter, da alle Eier mit der Hand gesammelt werden müssen.
Warum ist das WeideEi relativ hochpreisig?
Es ist betriebswirtschaftlich klar: je größer die produzierte Menge, desto kleiner die Betriebskosten. Wir möchten Ihnen ein individuelles, erstklassiges WeideEi anbieten. Und da sind der Produktionsmenge einfach natürliche Grenzen gesetzt (wie sozusagen in einer Manufaktur).
Kosten, die in Großanlagen nicht bzw. nicht in diesem Umfang entstehen, sind zum Beispiel Verluste durch Prädiatoren (Raubvögel, Füchse und Waschbären). Von jeder Henne, die fehlt, fehlen auch die Eier. Vom Anschaffungspreis gar nicht zu reden.
Auch verwenden wir fast nur hofeigenes Futter. Ein Huhn benötigt ca. 120 g Körner pro Tag, legt aber „nur“ ca. alle 36 Stunden (1,5 Tage) ein Ei. Das heißt, in einem Ei stecken ca. 15 Cent Futterkosten. Dazu kommen Abschreibungen, Personalkosten etc.
Wir garantieren absolute Frische. Wenn Sie ein WeideEi von uns erhalten, ist es maximal 3 Tage alt. Im Handel liegt die Zeit bei ca. 7 Tagen und mehr. Aber auch unsere Art der Direktvermarktung hat ihre Kosten. Die Summe aller Bemühungen und das Wohl unserer Hühner, aber auch erstklassiger Geschmack und absolute Frische bedeuten einen sehr hohen Personal- und Materialaufwand. Dies führt letztendlich auch zu einem höheren Verkaufspreis. Sie entscheiden mit Ihrer Bereitschaft, unser WeideEi zu kaufen, über Ihre Einstellung zum Wohl der Tiere, zu einer natürlichen Landwirtschaft und letztendlich zu Ihrem eigenen Glück.
Diejenigen, die das WeideEi schon probiert haben, sagen, sie seien „süchtig“. Der Geschmack erinnert Einige an die Hühnereier von Oma und Opa. Andere sagen, diese Eier schmecken viel besser als „im Geschäft“. Ein großer Teil des Erfolges ist also der Geschmack.